WARUM HEIßT ES, DASS DIE SCIENTOLOGY KIRCHE IN BEZUG AUF DIE GESETZE ZUR INFORMATIONSFREIHEIT PIONIERARBEIT GELEISTET HABE?

In den 1970er-Jahren übernahm die Scientology Kirche eine führende Position bei der Bekanntmachung und Nutzung des Gesetzes zur Informationsfreiheit (FOIA, engl.: Freedom of Information Act), um nicht nur die Rechte von Scientologen, sondern auch die von allen anderen Bürgern zu schützen. Die Kirche führte eine breite Informationskampagne durch, um Bürger darüber aufzuklären, wie sie das Informationsfreiheitsgesetz nutzen können, um Fehlverhalten aufzudecken und Transparenz der Regierungen zu garantieren. Zu diesem Zweck strengte die Kirche in den Anfangsjahren des Gesetzes zahlreiche Gerichtsfälle wegen des FOIA an, wobei sie grundlegende Präzedenzfälle schuf, wie zum Beispiel, dass es Sache der Regierung sei zu beweisen, dass bestimmte Dokumente vom FOIA ausgenommen sind, und dass Regierungsbehörden die Pflicht haben festzulegen, welche Dokumente sie einbehält und warum.

Die Scientology Kirche und einzelne Scientologen waren unnachgiebige Verfechter für Informationsfreiheit und spielten eine bedeutende Rolle bei der Bemühung, überall auf der Welt Gesetze zu haben, die es der Öffentlichkeit ermöglichen, Dokumente einzusehen. Die Scientology Kirche zog Behörden zur Rechenschaft und nutzte die Gesetze zur Informationsfreiheit, um Fehlverhalten auf Seiten des Staates aufzudecken, welches die Rechte von jedermann gefährdet hätte.

Quinlan J. Shea Jr., Direktor des Büros für Ersuche um Wahrung der Privatsphäre und Informationen, von der US-Justizbehörde während der Präsidentschaft von Ford und Carter, bestätigte die Scientology Kirche, die American Civil Liberties Union und die Society of Professional Journalists, „sich bemüht zu haben, die Regierung mehr ins Licht zu rücken. Sie – und andere – haben Veröffentlichungen herausgegeben, wie man den FOIA nutzt, haben vor Gericht verhandelt und haben bei zahlreichen Anhörungen des Kongresses ausgesagt und mehr Offenheit verlangt.“

Scientologen haben ihre Anstrengungen auf diesem Gebiet jedoch nicht auf die Vereinigten Staaten beschränkt. Als Gesetze über Informationsfreiheit in Frankreich (1978), Kanada (1982), Australien (1982), Neuseeland (1983), Italien (1991) und Belgien (1991) verabschiedet wurden, hatten Mitglieder der Kirche jeweils eine entscheidende Rolle dabei gespielt.